Über uns

Wofür steht das LA-STRADA-THEATER?
LA STRADA, italienisch für Die Straße, steht für ein Bild mit mehreren Bedeutungen: Reisen, Bewegung, Unabhängigkeit, Freiheit.
LA STRADA ist der Titel des ewig gültigen Films von Federico Fellini, der bekannt wurde für seine großartigen Bilderfindungen, mit denen er intensive Gefühlswelten und Seelenlandschaften von Menschen beschreiben konnte.
LA STRADA unter der Regie von Beat Fäh mit Lucca Züchner als berührende Gelsomina und Thorsten Krohn als unbeherrschtem Gewaltmenschen Zampano war die letzte Inszenierung in der Intendanz von George Podt an der SCHAUBURG. Und dieser Abschluss war ein sehr emotionaler.
So erklärt sich die Selbstbeschreibung des LA-STRADA-THEATERS: Emotional erzählend mit großen symbolischen Bildverdichtungen und immer in Bewegung, die Freiheit suchend und liebend.

Wir starten mit zwei bereits bestehenden Produktionen: TIGER UND BÄR und FROSCH UND DIE ANDEREN. Wenn Ihnen die beiden Titel bekannt vorkommen, dann haben Sie ein sehr gutes Gedächtnis und vielleicht sogar schöne Erinnerungen. Beide Stücke entstanden 2011 bzw. 2013 in der Regie von George Podt und wurden viele Mal auf der Studiobühne der SCHAUBURG von Meisi von der Sonnau und Panos Papageorgiou gespielt. Als die Stücke aufgrund von Krankheit nicht weiter gespielt werden konnten, sprangen Lucca Züchner, Thorsten Krohn und Peter Wolter ein, um Tiger, Bär, Frosch, Ente, Schweinchen, Hase und den anderen neues Bühnenleben einzuhauchen.

Um technisch niedrigschwelliger, mobiler und „straßengängiger“ zu werden, wurden die beiden Produktionen umgearbeitet, damit sie in jedem Klassenzimmer, Bürgersaal, Schul- und Hinterhof gezeigt werden können. Dabei war eines ganz wichtig: Eine reduzierte Ausstattung darf nicht zu einer Reduktion der Qualität führen.
Anlässlich seines 90. Geburtstags 2021 schrieb Die ZEIT über ihn: Janosch gibt stets einfache Ratschläge. Und trotzdem wäre man nicht selbst darauf gekommen. Denn um die ganz einfachen Dinge zu wissen, muss man eben erst ziemlich lange gelebt haben. Man muss sich verirrt und neue Wege gefunden haben, viel gelacht und viel gefühlt haben. Erst dann ist man vielleicht ein kleines bisschen klug. Wahrscheinlich reichen 90 Jahre dafür gerade so.“
Mit den Geschichten von Max Velthuijs und Janosch versuchen wir, unsere wachen, neugierigen Zuschauer ein wenig schneller lebensklug zu machen. Theater kann das, wenn es sich nicht selbst verniedlicht, sondern große Fragen als detailreich und widersprüchlich nachzeichnet, wenn es auch in einer kleinen Bühnenform Vieldimensionalität zeigt und so freies Denken und Fühlen wachkitzelt. Dann kann es gelingen, gemeinsam in einer Welt zu leben, die sich nicht auseinanderdividieren lässt. Wenn wir erst so alt wie Janosch werden müssen, könnte es dafür zu spät sein.

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